Projektart: | Landeseigenes Bauvorhaben |
Ort: | 78054 Villingen-Schwenningen |
Fertigstellung: | 2020 |
Bauherr: | Land Baden-Württemberg vertreten durch den Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Konstanz |
Architektur: | Michel + Wolf Architekten, Stuttgart |
Tragwerksplanung: | Merz Kley Partner, Dornbirn, AT |
Generalunternehmer: | Weizenegger, Bad Wurzach |
Rohbau: | Rosenberger Baudienstleistungen, Villingen-Schwenningen |
Brandschutzplanung: | Sinfiro, Balingen |
Bilder: | wolframjanzerarchitekturbilder |
Das kompakte, 3-geschosssige Lehrgebäude hat eine Gesamtabmessung von 62,20 x 27,35 m. Das Gebäude ist als Dreispänner konzipiert, eine Raumspange mit Hörsälen befindet sich im Norden, eine Raumspange mit Büroarbeitsräumen im Süden. Die breite Mittelzone dient der Unterbringung von weiteren Nutz- sowie Technikräumen. Am zentralen Innenhof sind zusätzliche Hörsäle sowie Besprechungs- und Sozialräume angeordnet. Die Raumspangen sind vertikal gestapelt. Die erforderlichen Technikräume und Leitungswege wurden im Grundriss auf den jeweiligen Etagen untergebracht, so dass keine aufwendige Unterkellerung erforderlich war.
Der Neubau wurde in Holzmodulbauweise mit festen Modulgrößen - Büro 3,85 x 4,90 m, Hörsäle 3,58 x 7,26 m - und sich wiederholenden Raumeinheiten errichtet. Die vorgefertigten Module aus Brettsperrholz wurden mit einem hohen Vorfertigungsgrad witterungsunabhängig vom Generalunternehmer produziert und vor Ort auf einer Betonbodenplatte montiert. Es wurden insgesamt 120 Module verbaut.
Der Neubau erfüllt die energetischen Anforderungen der ENEV 2016 sowie des EEWärmeG 2011. Die Gebäudehülle wurde mit Komponenten in der Qualität eines Passivhauses erstellt. Die Dachfläche ist mit einer Photovoltaikanlage belegt und deckt die Stromversorgung des Neubaus ab.
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